Die Situation
Das Schulsystem in Uganda ist mit nichts zu vergleichen, was wir in Europa an Standards vorfinden. Seit das Land 1962 unabhängig wurde, hat sich an den Lehrmethoden praktisch nichts geändert, vielmehr basieren selbige noch immer auf dem Schulsystem, das zu Zeiten des britischen Protektorats eingeführt wurde – also vor über 100 Jahren.
Auf Diskretion und Eigeninitiative ist bei Lehrern kaum Verlass, was zusammen mit den meist hoffnungslos überfüllten Klassen dazu führt, dass dem einzelnen Schüler keine Beachtung geschenkt werden kann. Dabei wäre gerade dies so wichtig. Die persönliche Auseinandersetzung mit Schülerinnen und Schülern weckt Selbstvertrauen, höheren Lernehrgeiz und resultiert letztlich in besseren Leistungen. Im starren ugandischen Schulsystem ist dafür kein Platz. Die Kinder lernen früh, dass nur ein unreflektiertes Kopieren der Lerninhalte zum Erfolg führt.
Wie können Sie helfen?
Die Erfahrungen, die Sie in einem westlichen, modernen Schulsystem gemacht haben, sind grundlegend für den richtigen Umgang mit Kindern. Falls Sie eine Lehramtsausbildung für Grund- oder weiterführende Schulen abgeschlossen haben, können auch die Lehrer von Ihrem Wissen profitieren. In Uganda gibt es aus Geldmangel keinerlei Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer, obwohl hierfür großes Interesse besteht, wie wir bei unseren bisherigen Kursen erfahren konnten.
TOWANIKA ist eng vernetzt mit anderen Organisationen wie Gava International oder der Beso Foundation. In vielen anderen dieser Projekte werden ehrenamtliche Helfer gesucht, die mit Kindern umgehen und ihnen Wissen vermitteln können. Zudem sind HIV-Prävention und Hygiene wichtige Aspekte, die vermittelt werden.
Ehrenamtliche Arbeit
Da wir eine relativ kleine Organisation sind, bieten wir eine flexible und persönliche Vermittlung der Praktika. Im persönlichen Gespräch finden wir mit Ihnen zusammen heraus, welche Arbeit Ihren persönlichen Erwartungen und Wünschen entspricht. Wir legen großen Wert auf eine gründliche Vorbereitung Ihres Auslandsaufenthaltes. Sie werden sowohl für Ihren Einsatz in unserem Projekt als auch auf die zu erwartenden kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede vorbereitet.
Die Kontaktperson in Europa ist Caroline Duuren.
Bei Fragen zu unseren Projekten steht sie gerne zur Verfügung.
carolinevanduuren@outlook.com
Zum Vergrößern auf das Bild klicken.